Gedenkfackel auf dem Friedhof zur Erinnerung an Jeen Hornstra
Wijckel
Einige der abgeworfenen Waffen für den Widerstand wurden von zwei holländischen Untergetauchten in einem mit Stroh bedeckten Wagen zur Kaserne Marechaussee in Sloten gebracht. Unterwegs stieß die KP (Knokploeg) bald auf Probleme…
Hier schon mal ein Vorgeschmack
Einige der abgeworfenen Waffen für den Widerstand wurden von zwei holländischen Untergetauchten in einem mit Stroh bedeckten Wagen zur Kaserne Marechaussee in Sloten gebracht. Unterwegs stieß die KP (Knokploeg) bald auf Probleme…
Die KP (eine Gruppe, die mit Gewalt Widerstand leistete) wurde rechtzeitig von einem Polizeibeamten über die Anwesenheit deutscher Soldaten und Landwächter in der Kaserne informiert. Schnell wurde beschlossen, über die engen Gassen von Sloten nach Wijckel zurückzukehren. Weil auch die KP unterwegs mit dem Bauernkarren zweimal eine Reifenpanne hatte, war der Fahrplan stark durcheinander geraten.
Die KP-Ploeg hatten es eilig, denn natürlich mussten sie am Abend vor der Ausgangssperre wieder in Echten sein. Jeen Hornstra wurde gefragt, ob die Waffen für eine Weile in seinem Schuppen aufbewahrt werden könnten. Hornstra gab die Erlaubnis und das würde später sein Todesurteil bedeuten. Am nächsten Tag wurden die Waffen und Munition in Hornstra abgeholt und im Trafohaus in Wijckel untergebracht.
Kurz darauf werden zwei Mitglieder des KP-Squad festgenommen und verhört. Beide gaben bald viele Informationen preis, sodass Jeen Hornstra am 19. Februar 1945 festgenommen und nach Heerenveen nach Crackstate gebracht wurde. Das war die Hochburg des Sicherheidsdienstes. Am Samstagmorgen, dem 17. März 1945, wurde Hornstra zusammen mit 9 anderen Widerstandskämpfern in Doniaga erschossen. Kurz darauf wurden die 10 Opfer auf dem Friedhof in Sint Nicolaasga beigesetzt.
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