Radarstation Sondel
Sondel
In den frühen 1940er Jahren bestand die deutsche Luftverteidigung aus einem Gürtel von Flutlichtern und Flugabwehrgeschützen. Um die alliierten Bomber abzufangen, wurde ein Abdeckungssystem von Radarstationen von Norwegen bis Südfrankreich errichtet.
Hier schon mal ein Vorgeschmack
In den frühen 1940er Jahren bestand die deutsche Luftverteidigung aus einem Gürtel von Flutlichtern und Flugabwehrgeschützen. Um die alliierten Bomber abzufangen, wurde ein Abdeckungssystem von Radarstationen von Norwegen bis Südfrankreich errichtet. In Sondel wurde auch eine Radarstation gebaut.
Ab Ende 1941 arbeiteten die Deutschen fieberhaft an einer Radarstation im Gaasterland. Der gewählte Standort war ein Gebiet 7 Meter über NAP in der Nähe des Dorfes Sondel, ein idealer Standort für eine Radarstation. Erzählungen zufolge wurde der Name Eisbär gewählt, weil es während der Bauzeit im Februar 1942 sehr kalt war. Es war eiskalte 16 Grad. Die ersten Materiallastwagen konnten Sondel wegen der hohen Schneedünen kaum erreichen.
Die „Kampf Eisbar“ erhielt zwei Radargeräte, zwei Flugabwehrstellungen und eine Einrichtung für Abhörgeräte. Die Radarstation war mit Gefechtsstellungen und Stacheldrahtsperren gesichert. Zunächst wurden hölzerne Baracken für die Besatzung aufgestellt, diese wurden später durch Betonbunker ersetzt. Diese Bunker wurden von niederländischen Arbeitern gebaut.
Die empfangenen Signale wurden von der Radarstation an den deutschen Luftwaffenstützpunkt in Leeuwarden weitergeleitet. Von diesem Stützpunkt aus würden deutsche Kampfflugzeuge starten, um die alliierten Bomber auf ihrem Flug nach Deutschland abzufangen. Kurz vor der Befreiung am 17. April 1945 wurde „Kampf Eisbär“ von den Deutschen aufgegeben.
Hören Sie auch die Hörgeschichte der Radarstation Sondel auf der Website der Liberation Route Europe:
Hier finden Sie Radarstation Sondel
Restanten van het radarstation op het perceel van Siemen SminkNoorderreed 22
8565 GP Sondel Route planen
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