Drama in Marnezijl
Bolsward
Am 14. April 1945 wurde Marnezijl Zeuge einer schrecklichen Schießerei in der Nähe von Bolsward. Als Vergeltung für den Tod eines deutschen Soldaten wurden drei Männer im Transformatorenhaus auf der Makkumervaart hingerichtet.
Hier schon mal ein Vorgeschmack
Am 14. April 1945 wurde Marnezijl Zeuge einer schrecklichen Schießerei in der Nähe von Bolsward. Als Vergeltung für den Tod eines deutschen Soldaten wurden drei Männer im Transformatorenhaus auf der Makkumervaart hingerichtet.
Kurz vor der Befreiung im April 1945 fuhr eine große Anzahl deutscher Lastwagen durch Bolsward in Richtung Afsluitdijk. Der deutsche Unteroffizier Bernhard Rolf aus Münster hatte einen Motorschaden an seinem Bundeswehrlastwagen. Er bat den Bolswarder-Polizisten Jan Schoonbeek, ihm eine Garage zu zeigen.
Auf dem Rückweg kreuzte ein Schläger von zehn Männern der Innenstreitkräfte ihren Weg an der Snekerpoortsbrug. Der Anführer der Gruppe, Piet Cnossen, erschoss den Deutschen mit seiner Stengun.
Als Gegenaktion wurden auf Befehl des Ortskommandanten Schneider, der in Sneek nahe dem Ort der Erschießung stationiert ist, Jan de Koning (57) und sein Sohn Jacobus de Koning (31), der Evakuierte Herman Hennekes (35 u Architekt Ruurd Jorritsma (28)) aus den Häusern Snekerpoort – damals noch De Dijk genannt – festgenommen.
Sie werden mit einem Armeelastwagen zum Trafohaus bei Marnezijl gebracht. Als sie ausgestiegen sind, rennt Jorritsma plötzlich davon. Er wirft seinen Mantel weg und springt ins kalte Wasser eines Grabens. Die Deutschen reagieren zu spät und er entkommt. Die anderen drei Männer werden erschossen. Am Ort der Hinrichtung befindet sich ein Denkmal mit den Namen der drei Opfer.
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