Glockenstuhl Dijken
Dijken
Auf einem von einem Wassergraben umgebenen Friedhof steht der Glockenstuhl von Dijken. Diesen hölzernen Glockenstuhl mit Helmdach erreicht man über einen Damm, der durch eine Holzumzäunung mit Voluten geschützt ist.
Hier schon mal ein Vorgeschmack
Auf einem von einem Wassergraben umgebenen Friedhof steht der Glockenstuhl von Dijken. Diesen hölzernen Glockenstuhl mit Helmdach erreicht man über einen Damm, der durch eine Holzumzäunung mit Voluten geschützt ist. Früher stand hier auch eine Kirche. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Glocke geraubt und in Deutschland eingeschmolzen, woraufhin der Glockenstuhl abgerissen wurde. Im Jahr 1984 wurde ein neuer Glockenstuhl mit einer neuen Glocke errichtet, und im Jahr 2002 wurde der Friedhof restauriert.
Der Glockenstuhl als frei stehendes Tragwerk ist ein typisch friesisches Bauwerk, das für das Totengeläut eingesetzt wird. Glockenstühle wurden wahrscheinlich in Gemeinden errichtet, die zu arm oder zu klein für eine eigene Kirche waren. Manche Kirchen hatten auch ganz einfach keinen Turm oder die Kirche bzw. der Kirchturm war verfallen, weshalb ein einzelner Glockenstuhl errichtet wurde.