Denkmal IJsselmeerdijk
Nijemirdum
Am 6. April 1945 wurden fünf Angehörige der niederländischen Streitkräfte und der Knokploeg Sneek/IJlst hingerichtet und hier hinter dem IJsselmeerdijk begraben. Die Opfer waren Gerrit Vlietstra,Durk Dijkstra, Herre Winia, Jurjen Hoomans, Hendrik Huizinga
Hier schon mal ein Vorgeschmack
Am 6. April 1945 wurden fünf Angehörige der niederländischen Streitkräfte und der Knokploeg Sneek/IJlst hingerichtet und hier hinter dem IJsselmeerdijk begraben. Die Opfer waren Gerrit Vlietstra, Durk Dijkstra, Herre Winia, Jurjen Hoomans, Hendrik Huizinga.
Vier Männer wurden aus dem Gefängnis in Sneek geholt und zur Radarwachstation Eisbär in Sondel gebracht. Dort wurde auch Gerrit Vlietstra eingesperrt. Exekutionskommandant Strobel bat um eine geeignete Exekutionsstätte, wo man ihm „nicht auf die Hände geschaut“ habe. Der Standort an der IJsselmeerküste wurde auch als Übungsschießplatz für die deutschen Soldaten genutzt. Die Geräusche der Hinrichtung würden dadurch nicht auffallen.
Hier wurden die Männer ohne Gerichtsverfahren und ohne unmittelbaren Anlass getötet. Das Erschießungskommando schwieg zunächst über die Hinrichtung, weshalb nicht bekannt war, wohin die fünf Männer gebracht worden waren.
Erst am 18. Oktober 1946 wurde der Hinrichtungsort während eines Prozesses bekannt gegeben und von Richard Nitch, dem stellvertretenden Kommandanten des Erschießungskommandos, als solcher bezeichnet. Die Männer wurden dann in ihren Heimatstädten umgebettet. 1950 wurde das Denkmal auf dem Deich aufgestellt. Das Denkmal kann über das Privatgrundstück der Heaburgen 42 besichtigt werden, es ist erlaubt es zu besichtigen.
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