Direkt zum Hauptinhalt
Karte

Akkrum-IJlst | Liberation route: Etappe 2

(25.2 km)

Während der gesamten Besatzungszeit tobte ein erbitterter Kampf am Himmel über Friesland. Alliierte Bomber, die Ziele in Deutschland ansteuerten, wurden ständig von deutschen (Nacht-)Jägern belagert, die vom "Fliegerhorst Leeuwarden" aus starteten. Dies führte zu Hunderten von Opfern. In der unmittelbaren Umgebung dieser Route durch Friesland stürzten Flugzeuge in Orten wie Sonnega, Offingawier, Hieslum, aber auch im IJsselmeer ab. Auf vielen Friedhöfen erinnern weiße Grabsteine greifbar und eindrucksvoll an den Luftkrieg über Friesland, so in Wolvega, Workum und Makkum. Eine beträchtliche Anzahl von Besatzungsmitgliedern überlebt den Absturz nach dem Beschuss und wird von friesischen Zivilisten in Sicherheit gebracht. Friesische Widerstandskämpfer versuchen unter Einsatz ihres Lebens, die Piloten nach England zu bringen. Andere Flieger tauchen bei friesischen Familien unter und bleiben dort bis nach der Befreiung.

Während…

Während der gesamten Besatzungszeit tobte ein erbitterter Kampf am Himmel über Friesland. Alliierte Bomber, die Ziele in Deutschland ansteuerten, wurden ständig von deutschen (Nacht-)Jägern belagert, die vom "Fliegerhorst Leeuwarden" aus starteten. Dies führte zu Hunderten von Opfern. In der unmittelbaren Umgebung dieser Route durch Friesland stürzten Flugzeuge in Orten wie Sonnega, Offingawier, Hieslum, aber auch im IJsselmeer ab. Auf vielen Friedhöfen erinnern weiße Grabsteine greifbar und eindrucksvoll an den Luftkrieg über Friesland, so in Wolvega, Workum und Makkum. Eine beträchtliche Anzahl von Besatzungsmitgliedern überlebt den Absturz nach dem Beschuss und wird von friesischen Zivilisten in Sicherheit gebracht. Friesische Widerstandskämpfer versuchen unter Einsatz ihres Lebens, die Piloten nach England zu bringen. Andere Flieger tauchen bei friesischen Familien unter und bleiben dort bis nach der Befreiung.

Während der Besatzungszeit befanden sich Friesland, Groningen und Drenthe an der vordersten Front des Luftkriegs. Viele Flugrouten der Alliierten nach Deutschland verliefen über diese Provinzen. Vor allem bei Bombenangriffen auf norddeutsche Städte gab es ein Kommen und Gehen von Hunderten von schweren Bombern. Dies geschah zunächst nur nachts, ab 1943 aber auch tagsüber.  

Zum Schutz bauen die Besatzungstruppen einen gewaltigen Verteidigungsgürtel auf. Städte und wichtige militärische Ziele werden durch Flugabwehrkanonen gesichert. In Friesland wird die Flakartillerie auf den Watteninseln, im Küstenstreifen von Het Bildt, in Harlingen, Lemmer, Franeker und Gaasterland sowie im Gebiet um den Flugplatz Leeuwarden aufgestellt. 

Deutsche Beobachtungsposten geben der Flugabwehrkanone (Flak) Anweisungen, um alliierte Flugzeuge vom Himmel zu holen. Radarsondenstationen können feindliche Flugzeuge in einer Entfernung von 120 bis 150 Kilometern aufspüren. Die deutschen Radarstationen in Friesland sind "Schlei" auf Schiermonnikoog, "Tiger" auf Terschelling und "Eisbär" bei Sondel im Gaasterland.  

Die Flak allein reichte jedoch nicht aus, um die alliierten Bomber abzufangen. In den ersten beiden Kriegsjahren waren auf acht niederländischen Flugplätzen, darunter Leeuwarden, Nachtjägereinheiten stationiert. Von hier aus schießen deutsche Piloten Hunderte von alliierten Flugzeugen ab. Die meisten landen in Friesland, Groningen, Nord-Drenthe, im IJsselmeer und im Wattengebiet.   

Der Luftkrieg forderte viele Opfer. Man schätzt, dass in den Kriegsjahren rund 450 alliierte Flugzeuge und etwa 150 deutsche Kampfflugzeuge in Friesland abgestürzt sind. Die verstorbenen alliierten Besatzungsmitglieder werden in der Regel auf dem nächstgelegenen Friedhof beigesetzt. Die deutschen Opfer werden auf den Noorderbegraafplaats in Leeuwarden gebracht. Überlebende alliierte Piloten geraten in Gefangenschaft oder tauchen mit Hilfe des Widerstands unter. Zahlreiche Piloten gelten bis heute als vermisst. Einige von ihnen sind als Unbekannte begraben. An dieser Stelle, in den Wiesen bei Offingawier, stürzte am 11. Dezember 1943 ein amerikanischer B-17-Bomber mit dem Spitznamen "Flying Fortress" ab. Bereits über der Provinz Groningen wird die Maschine von mehreren deutschen Jägern angegriffen und zum Teil so stark beschädigt, dass mehrere Besatzungsmitglieder beschließen, die zerschossene B-17 zu verlassen. Sie landen sicher. Der Seitenlukenschütze Howard G. Hall und der Turmschütze Wilfred M. Husband, die bei den unaufhörlichen Angriffen getötet wurden, werden im Wrack gefunden. 

Nach dem Krieg werden die amerikanischen Opfer auf dem amerikanischen Militärfriedhof in Margraten beigesetzt. Die deutschen Gefallenen wurden nach der Befreiung auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn bei Venray beigesetzt. Briten, Neuseeländer, Australier, Südafrikaner und Kanadier ruhen bis heute zusammen mit Polen und Tschechen auf siebenundfünfzig verschiedenen Friedhöfen in der Provinz. Die Namen von 511 Verstorbenen sind bekannt, die anderen haben unbenannte Gräber.    

Liberation Route Europe ist eine transnationale Gedenkstätte. Eine Route, die Gedenkstätten und Geschichten aus ganz Europa verbindet. Weitere Informationen finden Sie unter www.liberationroute.com

Das wirst du sehen

19

Startpunkt:

Wegpunkte wandern 19
Akkrum
Navigiere zum Startpunkt

13

Terherne

Terherne ist ein echtes Chamäleondorf am Rande des Sneekermeers.

Besuch Terherne

Terherne
64

Veerpont Fietsa Versa (Terherne)

-Komt u aan als de pont er niet ligt? Pak per persoon (ook kleine kinderen) één van de 12 stokken als reservering voor de volgende afvaart. U kunt de schipper bellen om aan te geven dat u wilt overvaren. -Laatste afvaart: Terherne een half uur...

Veerpont Fietsa Versa (Terherne)

Bombardement der Schleuse Terherne

Am 11. November 1944 erhielten Piloten der Royal Canadian Air Force, die auf dem Flugplatz Welschap in der Nähe von Eindhoven stationiert waren, den Befehl, die Schleuse von Terherne in zwei Gruppen zu bombardieren.

Mehr Informationen

Bombardement der Schleuse Terherne
63
65
19
60
50
43

Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier"

Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier" an der Außenmauer der Martinikirche in Sneek wurde zum Gedenken an die sechs kanadischen Soldaten errichtet, die kurz nach der Befreiung der Stadt ums Leben kamen.

Meer info

Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier"
41

Sneek (Snits)

Sneek (oder Snits, wie wir in Friesland sagen) ist das Wassersportmekka der Niederlande. Aber Sneek ist mehr als Wassersport und Sneeker Woche. Die Stadt strotzt nur so vor Veranstaltungen, Kulturangeboten, einzigartigen Hotspots und originellen Geschäfte

Besuch Sneek

Sneek (Snits) Waterpoort Sneek
42
70
71

IJlst (Drylts)

IJlst (Drylts auf Friesisch), ist nicht nur eine der elf friesischen Städte der Elfstedentocht, sondern ist auch als Holzstadt bekannt. Jahrhunderte lang zersägten die legendären Holzhändler Oppedijk und S.O. de Vries in IJlst Baumstämme.

Besuch IJlst

IJlst (Drylts) Molen IJlst
91

Endpunkt:

Wegpunkte wandern 91
IJlst
Navigiere zum Endpunkt

Beschreibung

19

Startpunkt:

Wegpunkte wandern 19
Akkrum
Navigiere zum Startpunkt

Die Geschichte der Befreiung Westeuropas ist ein Buch mit vielen Kapiteln, von denen einige vor Kriegsbeginn 1939 beginnen und andere oft erst Jahre nach dem Ende des Konflikts 1945 enden. Auf der Route erfahren Sie mehr über die Handlungsstränge, militärischen Schlüsselereignisse, persönlichen Geschichten und Biografien aus dem Zweiten Weltkrieg in Europa. Weitere Routen, Fragmente und Geschichten finden Sie unter www.liberationroute.com.

91

Endpunkt:

Wegpunkte wandern 91
IJlst
Navigiere zum Endpunkt

  • 19
  • 13
  • 64
  • 63
  • 65
  • 19
  • 60
  • 50
  • 43
  • 41
  • 42
  • 70
  • 71
  • 91

Suchen & Buchen

Reisegruppe