Akkrum-IJlst | Liberation route: Etappe 2
Während der gesamten Besatzungszeit tobte ein erbitterter Kampf am Himmel über Friesland. Alliierte Bomber, die Ziele in Deutschland ansteuerten, wurden ständig von deutschen (Nacht-)Jägern belagert, die vom "Fliegerhorst Leeuwarden" aus starteten. Dies führte zu Hunderten von Opfern. In der unmittelbaren Umgebung dieser Route durch Friesland stürzten Flugzeuge in Orten wie Sonnega, Offingawier, Hieslum, aber auch im IJsselmeer ab. Auf vielen Friedhöfen erinnern weiße Grabsteine greifbar und eindrucksvoll an den Luftkrieg über Friesland, so in Wolvega, Workum und Makkum. Eine beträchtliche Anzahl von Besatzungsmitgliedern überlebt den Absturz nach dem Beschuss und wird von friesischen Zivilisten in Sicherheit gebracht. Friesische Widerstandskämpfer versuchen unter Einsatz ihres Lebens, die Piloten nach England zu bringen. Andere Flieger tauchen bei friesischen Familien unter und bleiben dort bis nach der Befreiung.
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Während der gesamten Besatzungszeit tobte ein erbitterter Kampf am Himmel über Friesland. Alliierte Bomber, die Ziele in Deutschland ansteuerten, wurden ständig von deutschen (Nacht-)Jägern belagert, die vom "Fliegerhorst Leeuwarden" aus starteten. Dies führte zu Hunderten von Opfern. In der unmittelbaren Umgebung dieser Route durch Friesland stürzten Flugzeuge in Orten wie Sonnega, Offingawier, Hieslum, aber auch im IJsselmeer ab. Auf vielen Friedhöfen erinnern weiße Grabsteine greifbar und eindrucksvoll an den Luftkrieg über Friesland, so in Wolvega, Workum und Makkum. Eine beträchtliche Anzahl von Besatzungsmitgliedern überlebt den Absturz nach dem Beschuss und wird von friesischen Zivilisten in Sicherheit gebracht. Friesische Widerstandskämpfer versuchen unter Einsatz ihres Lebens, die Piloten nach England zu bringen. Andere Flieger tauchen bei friesischen Familien unter und bleiben dort bis nach der Befreiung.
Während der Besatzungszeit befanden sich Friesland, Groningen und Drenthe an der vordersten Front des Luftkriegs. Viele Flugrouten der Alliierten nach Deutschland verliefen über diese Provinzen. Vor allem bei Bombenangriffen auf norddeutsche Städte gab es ein Kommen und Gehen von Hunderten von schweren Bombern. Dies geschah zunächst nur nachts, ab 1943 aber auch tagsüber.
Zum Schutz bauen die Besatzungstruppen einen gewaltigen Verteidigungsgürtel auf. Städte und wichtige militärische Ziele werden durch Flugabwehrkanonen gesichert. In Friesland wird die Flakartillerie auf den Watteninseln, im Küstenstreifen von Het Bildt, in Harlingen, Lemmer, Franeker und Gaasterland sowie im Gebiet um den Flugplatz Leeuwarden aufgestellt.
Deutsche Beobachtungsposten geben der Flugabwehrkanone (Flak) Anweisungen, um alliierte Flugzeuge vom Himmel zu holen. Radarsondenstationen können feindliche Flugzeuge in einer Entfernung von 120 bis 150 Kilometern aufspüren. Die deutschen Radarstationen in Friesland sind "Schlei" auf Schiermonnikoog, "Tiger" auf Terschelling und "Eisbär" bei Sondel im Gaasterland.
Die Flak allein reichte jedoch nicht aus, um die alliierten Bomber abzufangen. In den ersten beiden Kriegsjahren waren auf acht niederländischen Flugplätzen, darunter Leeuwarden, Nachtjägereinheiten stationiert. Von hier aus schießen deutsche Piloten Hunderte von alliierten Flugzeugen ab. Die meisten landen in Friesland, Groningen, Nord-Drenthe, im IJsselmeer und im Wattengebiet.
Der Luftkrieg forderte viele Opfer. Man schätzt, dass in den Kriegsjahren rund 450 alliierte Flugzeuge und etwa 150 deutsche Kampfflugzeuge in Friesland abgestürzt sind. Die verstorbenen alliierten Besatzungsmitglieder werden in der Regel auf dem nächstgelegenen Friedhof beigesetzt. Die deutschen Opfer werden auf den Noorderbegraafplaats in Leeuwarden gebracht. Überlebende alliierte Piloten geraten in Gefangenschaft oder tauchen mit Hilfe des Widerstands unter. Zahlreiche Piloten gelten bis heute als vermisst. Einige von ihnen sind als Unbekannte begraben. An dieser Stelle, in den Wiesen bei Offingawier, stürzte am 11. Dezember 1943 ein amerikanischer B-17-Bomber mit dem Spitznamen "Flying Fortress" ab. Bereits über der Provinz Groningen wird die Maschine von mehreren deutschen Jägern angegriffen und zum Teil so stark beschädigt, dass mehrere Besatzungsmitglieder beschließen, die zerschossene B-17 zu verlassen. Sie landen sicher. Der Seitenlukenschütze Howard G. Hall und der Turmschütze Wilfred M. Husband, die bei den unaufhörlichen Angriffen getötet wurden, werden im Wrack gefunden.
Nach dem Krieg werden die amerikanischen Opfer auf dem amerikanischen Militärfriedhof in Margraten beigesetzt. Die deutschen Gefallenen wurden nach der Befreiung auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn bei Venray beigesetzt. Briten, Neuseeländer, Australier, Südafrikaner und Kanadier ruhen bis heute zusammen mit Polen und Tschechen auf siebenundfünfzig verschiedenen Friedhöfen in der Provinz. Die Namen von 511 Verstorbenen sind bekannt, die anderen haben unbenannte Gräber.
Liberation Route Europe ist eine transnationale Gedenkstätte. Eine Route, die Gedenkstätten und Geschichten aus ganz Europa verbindet. Weitere Informationen finden Sie unter www.liberationroute.com
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Veerpont Fietsa Versa (Terherne)
-Komt u aan als de pont er niet ligt? Pak per persoon (ook kleine kinderen) één van de 12 stokken als reservering voor de volgende afvaart. U kunt de schipper bellen om aan te geven dat u wilt overvaren. -Laatste afvaart: Terherne een half uur...
Bombardement der Schleuse Terherne
Am 11. November 1944 erhielten Piloten der Royal Canadian Air Force, die auf dem Flugplatz Welschap in der Nähe von Eindhoven stationiert waren, den Befehl, die Schleuse von Terherne in zwei Gruppen zu bombardieren.
Bombardement der Schleuse Terherne
Am 11. November 1944 erhielten Piloten der Royal Canadian Air Force, die auf dem Flugplatz Welschap in der Nähe von Eindhoven stationiert waren, den Befehl, die Schleuse von Terherne in zwei Gruppen zu bombardieren. Die Absicht hinter der Bombardierung der Schleuse Terherne war die Einschränkung der (deutschen) Transportbewegungen. Der Schleusenkomplex lag an der Hauptschifffahrtsroute von Deutschland über Groningen in die Randstad, auf der die Deutschen Waren und militärisches Gerät transportierten.
Nachdem der Schienenverkehr bereits durch den Bahnstreik im September erheblich gestört worden war, folgten in den darauffolgenden Monaten Aktionen gegen den Schiffsverkehr. Der Süden des Landes war zwar befreit, aber in den anderen Landesteilen gab es noch schwere Kämpfe zu bestehen.
So auch an jenem 11. November kurz nach neun Uhr morgens, als die beiden Gruppen von Hawker-Typhoon-Jagdbombern kurz nacheinander von Eindhoven aus zu ihrem Einsatz starteten. Gegen 10.00 Uhr wurde die Schleuse bei Terherne zum ersten Mal von Norden her bombardiert, und gegen 10.30 Uhr ein weiteres Mal.
Die Folgen für die Menschen, die an der Schleuse lebten, waren enorm. Die Ehefrauen der beiden Schleusenwärter, ein einjähriges Baby und ein deutscher Soldat wurden getötet. Auch das Flugzeug von Pilot John Gordon Fraser wurde so stark beschädigt, dass er in St. Johannesga notlanden musste. Die Bombardierung hatte auch zur Folge, dass der nördliche Durchgang blockiert war und nicht mehr benutzt werden konnte, während der südliche Durchgang weiterhin offen und benutzbar blieb.
Heute ist über der südlichen Passage ein Bootshaus für die Staatsyacht der Provinz Friesland errichtet worden. An der Stelle des Schleusenwärterhauses auf der Südseite wurde ein neues Gebäude errichtet, das als Gästehaus für die Provinz dient.
Auf der Nordmole wurde ein Denkmal zum Gedenken an die Opfer des Schleusenbombardements aufgestellt. Dieses Denkmal wurde am 10. November 1985 von Hattum Hoekstra, dem Sohn des ersten Schleusenwärters Wiemer und Tietje Hoekstra, enthüllt. Seitdem findet das Gedenken an die Toten von Terherne immer an der alten Schleuse statt, und die Kinder der Grundschule 'It Kampke' haben die Patenschaft für das Denkmal übernommen.
Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier"
Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier" an der Außenmauer der Martinikirche in Sneek wurde zum Gedenken an die sechs kanadischen Soldaten errichtet, die kurz nach der Befreiung der Stadt ums Leben kamen.
Der "Gedenkstein für gefallene Kanadier"
Sonntag, der 15. April 1945, der offizielle Tag der Befreiung Frieslands, ist auch der Tag, an dem Sneek die kanadischen Befreiungstruppen begrüßt. Es war ein aufregender Tag, und die niederländischen Streitkräfte (NBS) lieferten sich einen harten Kampf mit den Besatzern.
Einen Tag zuvor begannen die deutschen Truppen sich aus Sneek zurückzuziehen, und die NBS versuchten, ihren Rückzug entlang des Leeuwarderwegs so gut wie möglich zu verhindern. Bis eine Kolonne deutscher Fallschirmjäger ins Spiel kam und die NBS zum Rückzug zwang.
Das Waag-Gebäude im Stadtzentrum wurde während des Krieges von der Besatzungsmacht als Waffendepot genutzt. Um zu verhindern, dass es in die Hände der Alliierten fällt, wird es von den fliehenden Truppen am Sonntag gegen drei Uhr in Brand gesetzt. Laute Explosionen und Knallgeräusche hallen eine halbe Stunde lang durch die Stadt.
Nachdem der Feind die Stadt verlassen hat, versammeln sich die NBS-Männer in der HBS-Schule, um Anweisungen zu erhalten und Waffen und Armbinden zu verteilen. Sie rücken in die Stadt ein, um Verräter aufzuspüren. Dann verbreitet sich das Gerücht, dass Hunderte von deutschen Soldaten auf dem Weg von Lemmer nach Sneek sind. Sofort wird an der Waterpoort Verstärkung aufgebaut.
Die kanadischen Einheiten werden alarmiert. Über den NBS-Nachrichtendienst sind sie nun im Besitz der neuesten Verteidigungspläne von Sneek und rücken von Joure aus auf die Stadt vor.
Am Abend, gegen 19.30 Uhr, dringt die erste Patrouille des kanadischen Infanteriebataillons Le régiment De La Chaudière mit Flammenwerfern und Maschinengewehren in die Stadt ein. Die deutschen Truppen halten sich zurück, und das gesamte kanadische Bataillon folgt.
Sneek ist befreit, aber die Freiheit ist noch nicht gesichert, da die deutschen Truppen versuchen, über den Afsluitdijk in Richtung Friesland zu entkommen. Das kanadische Regiment der Queens Own Rifles marschiert durch Sneek in Richtung Afsluitdijk und liefert sich bei Wons heftige Kämpfe. Dabei kommen sechs kanadische Soldaten ums Leben. Sie werden vorübergehend auf dem Allgemeinen Friedhof von Sneek begraben. Im Jahr 1946 werden sie auf dem kanadischen Ehrenfeld in Holten beigesetzt.
Kanadische Gäste
Während sie auf ihre Rückkehr in die Heimat warteten, waren Hunderte von kanadischen Soldaten etwa fünf Monate lang bei Familien in Sneek untergebracht. Am 1. Juni traf das Perth-Regiment in der Stadt ein, die es vorübergehend in Stratford umbenannte. Sie waren an der Befreiung von Groningen beteiligt. Ein Komitee wird gegründet, um die Soldaten mit verschiedenen Aktivitäten zu unterhalten. Von Tanzabenden über Segelregatten bis hin zu besonderen Gottesdiensten.
Zwischen den Befreiern und den Snekern entwickeln sich freundschaftliche Beziehungen. Und manchmal auch mehr als das. Gordon C. Compton und Atty Bouma berichten sogar von "Liebe auf den ersten Blick". Als die letzten Soldaten Ende November nach Hause zurückkehren, beschließt Gordon, in den Niederlanden zu bleiben. Am 9. Mai 1946 heiratet er seine Atty in Sneek. Wenig später reisen Gordon und seine "Kriegsbraut" nach Kanada aus.
Mehrere Denkmäler in der Stadt erinnern an die besondere Verbundenheit mit dem kanadischen Militär, die auch heute noch sehr eng ist.
Sneek (Snits)
Sneek (oder Snits, wie wir in Friesland sagen) ist das Wassersportmekka der Niederlande. Aber Sneek ist mehr als Wassersport und Sneeker Woche. Die Stadt strotzt nur so vor Veranstaltungen, Kulturangeboten, einzigartigen Hotspots und originellen Geschäfte
IJlst (Drylts)
IJlst (Drylts auf Friesisch), ist nicht nur eine der elf friesischen Städte der Elfstedentocht, sondern ist auch als Holzstadt bekannt. Jahrhunderte lang zersägten die legendären Holzhändler Oppedijk und S.O. de Vries in IJlst Baumstämme.
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Beschreibung
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Die Geschichte der Befreiung Westeuropas ist ein Buch mit vielen Kapiteln, von denen einige vor Kriegsbeginn 1939 beginnen und andere oft erst Jahre nach dem Ende des Konflikts 1945 enden. Auf der Route erfahren Sie mehr über die Handlungsstränge, militärischen Schlüsselereignisse, persönlichen Geschichten und Biografien aus dem Zweiten Weltkrieg in Europa. Weitere Routen, Fragmente und Geschichten finden Sie unter www.liberationroute.com.
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