Der Hafen von Stavoren
Stavoren
Handel, Fischerei und Freizeitfreuden – all das findet man hier vereint. Stavoren hat eine einmalige Lage: Die Stadt ist von drei Seiten vom IJsselmeer umringt.
Hier schon mal ein Vorgeschmack
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Handel, Fischerei und Freizeitfreuden – all das findet man hier vereint. Stavoren hat eine einmalige Lage: Die Stadt ist von drei Seiten vom IJsselmeer umringt. Die neue Johan-Friso-Schleuse ist gewissermaßen das Eingangstor zu einem entspannten und deshalb äußerst beliebten Bootsurlaub in Friesland. Hier herrscht immer geschäftiges Treiben.
Auch die alte Seeschleuse im alten Hafen kann immer noch besichtigt werden. Sie gewährt den Zugang zur Stadt und stammt aus dem Jahre 1576. Jahrhunderte lang war diese Schleuse von großer Bedeutung für die Frachtschifffahrt aus dem Hinterland. Die Schleuse wurde daher nicht nur von der Stadt, sondern auch von den Gemeinden aus der Umgebung instandgehalten. Durch den Bau der Johan-Friso-Schleuse (1966) an der Südseite der Stadt verlor die alte Schleuse ihre Funktion. Zu besonderen Anlässen wird sie aber immer noch in Gang gesetzt. Im Handbetrieb. Unweit der Schleuse hat man der Frau von Stavoren ein Denkmal gesetzt. Zur allgemeinen Warnung, dass Hochmut vor dem Fall kommt.
Führt Ihr Weg weiter „seewärts“? Dann gelangen Sie in den Fischereihafen. Farbenfrohe neue Häuser sind den historischen Hafenfronten nachempfunden und wecken Erinnerungen an Kopenhagen. Wo einst die Stavorener Jollen – jene für die Zuiderzee-Fischerei typischen Holzboote – lagen, haben nun moderne Fischkutter aus Stahl ihren Heimathafen.
Auf der Hafenmole finden Sie die prächtigen Hafenlaternen aus dem Jahr 1884: eine rote und eine grüne, beide mit bemerkenswerter Ästhetik. Hier steht auch der Leuchtturm von Stavoren: ein hoher gusseiserner Turm mit neogotischen Paneelen. An der Spitze des Turms befindet sich ein Lampenhaus. Einen identischen Leuchttürme findet man immer noch auf der Insel Wieringen bei Den Oever. Der 15 Meter hohe Turm kann leider nicht besichtigt werden. Aber man kann ihn natürlich von weitem fotografieren. Und das lohnt sich auch.
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Die Befreiung Frieslands
Die Befreiung Frieslands
Am 18. April wurde die gesamte Provinz Friesland mit Ausnahme der Watteninseln befreit. Im Vergleich zu anderen Provinzen gab es in Friesland nur wenige Kämpfe. Im Allgemeinen wurden die wenigen tausend deutschen Truppen, die nicht aus Friesland fliehen konnten, von den Kanadiern relativ schnell besiegt.
Der Kommandeur der Royal Canadian Dragoons, Oberstleutnant Landell, lobte die Aktionen des Widerstands mit den Worten "Friesland hat sich selbst befreit". Das mag zwar etwas übertrieben sein, aber die Aktionen des friesischen Widerstands haben die Befreiung zweifellos beschleunigt. Und dadurch wurde die Zahl der Opfer auf Seiten der Alliierten begrenzt.
Mindestens 31 Widerstandskämpfer verloren bei Auseinandersetzungen mit deutschen Truppen und ihren holländischen Komplizen ihr Leben. Auf Seiten der Alliierten wurden mindestens elf Kanadier und ein Franzose getötet. Bei den Kämpfen und dem Beschuss wurden auch Dutzende zivile Opfer getötet. Die Zahl der Opfer auf deutscher Seite ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass die Zahl in die Hunderte ging. Mit 320 zerstörten und 4000 beschädigten Häusern und 80 zerstörten Brücken war Friesland die materiell am wenigsten beschädigte Provinz der Niederlande.
Viele deutsche Soldaten machten sich auf den Weg in den Westen des Landes. Harlingen, Makkum und Lemmer wurden zu Sammelplätzen für die sich zurückziehenden deutschen Truppen. Von dort aus versuchten sie, mit Booten über das IJsselmeer oder über den Abschlussdeich in Richtung Nordholland zu entkommen. Auch die Watteninseln wurden zu einem Zufluchtsort für Kollaborateure und deutsche Soldaten. Hier dauerte die Befreiung länger.
Auf Terschelling wurden die letzten deutschen Truppen am 29. Mai von einem britischen Artillerieregiment entwaffnet. Zwei Tage später setzten die Briten von Terschelling nach Vlieland über, und auch diese Insel wurde befreit. Ameland wurde am 3. Juni befreit.
Auf Schiermonnikoog hatte sich das Personal des berüchtigten Scholtenhuis, des SD-Hauptquartiers in Groningen, zurückgezogen. Nach ihrem Abzug am 31. Mai wurde auf der Insel gefeiert, obwohl noch sechshundert Besatzungstruppen anwesend waren. Erst am 11. Juni verließen die letzten deutschen Soldaten Schiermonnikoog und Friesland war völlig frei.
Die meisten der kanadischen Einheiten, die Friesland befreit hatten, kämpften nach dem 18. April in Groningen und Norddeutschland weiter. Ihr Krieg endete am 8. Mai 1945, als die Kapitulation aller deutschen Streitkräfte wirksam wurde.
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